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 Geldanlage in Filmfonds bzw. Filmfond

 

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Filmfonds - Einführung und Angebote

 

 

     


Film-Markt (1)
: Der Filmmarkt wächst stark, da die Zahl der Fernsehsender bzw. ausgestrahlten Fernseh-stunden stetig zulegt. 17000 Filmplätzen stehen nur rund 1000 Neuproduktionen gegenüber. Neue Filme für die beste Sendezeit sind knapp und teuer. TV-Sender haben wenig Geld; die "Major Studios" wie MGM oder Paramount produzieren nur 10 - 15 Filme pro Jahr, so dass Filmfonds eine Lücke schließen.
 

   


Markt (2):
Der US-Kinomarkt ist bedeutsam, da 50 % der Welt-Kinoerlöse eines Films dort anfallen.  Der Vertrieb entscheidet über den Filmfonds-Erfolg! Daher sollte der US-Markt bedient werden, möglichst von Major Studios wie MGM, die eigene Kinoketten oder Fernsehsender haben. Unabhängige Filmemacher haben es schwer. 18:2-Regel: nur 2 von 18 Filmen laufen gut. Filmfonds tragen also ein recht hohes Risiko.
 

   
   

 

Verwertungsstufen eines Kinofilms

1. Kino (40 % der Erlöse)
2. Video/DVD (30 %)
3. Bezahl-/öffentliches Fernsehen (30%)
4. Musik und Merchandising parallel
5. Endverkauf Value für Filmbibliothek
   - gesamt ca. 7 Jahre -
 

 

   


Chancen/Risiken
: Filmfonds sind gewerbliche Beteiligungen ohne Sachwert. Gefallen Filme nicht, sind sie wertlos, außer ein Major Studio drückt sie durch die Verwertungskette ins Fernsehen etc. (Spitzenfilme gibts nur en bloc mit den Flops).  Risiken wie  Unfälle oder Star-Kapriolen sind zu versichern. Top-US-Filme spielen das 2- bis 6-fache ihrer Produktionskosten allein im Kino ein; im Schnitt erzielen Filme nur 138 %. Teils Dollarrisiko und: viele Filme floppen nebst Filmfonds.
 

 
   


Steuerhinweise zu Filmfonds
(allgemeiner Art): Der Anleger erhält negative Einkünfte bis zu 100 % über die ersten 2 Jahre nach § 2 EStG. Sie resultieren daraus, dass die Erstellungskosten der Filme sofort abzuschreiben sind (sog. Medienerlass). Risiko: Dieser Auslegung wird von Gerichten teils widersprochen. Alle Einnahmen der Filmfonds sind zu versteuern. Es ist die Hersteller-eigenschaft nötig, die weite (unklar definierte) Mit-spracherechte des Anlegers fordert (Stuerrisiko). 

 

   


Filmfonds vermindern Risiken durch:

1. Filme verschiedener Sparten (Action, Thriller, Fantasy)
    TV-Filme sind durch höhere Abnehmerzahlen und
    geringere Qualitätsanforderungen risikoärmer als
    Kinofilme.

2. Vorabgarantien (Vertriebe, Sender) sichern i. d. R.
    Rückfluss von 50 - 110 % der Herstellungskosten.

3. Evtl. Steuerwirkung.              Angebote unten
 

 
 
 

                                                                 Start          Filmfonds 1   Filmfonds 2 

 

 

 





 

 

Filmfonds 1 a: SachsenFonds mit hoher Paramount-Beteiligung
Filmfonds 1 b: Fonds mit Subventionen und Währungssicherheit!

 
 
     


Neue Bioskop Germany
 Folgefonds erwartet
Alleiniger Filmfonds mit gutem Rating B von FondsScope und mit Filmfördermitteln

mit Eberhard Junkersdorf (produzierte u. a. die Blechtrommel, Homo Faber, derzeit Till Eulenspiegel, gewann einen Oscar, Silbernen Bären etc.), ist also ein "richtiger" Produzent.
 

   


 Filmbeteiligungs-Fonds II
                               platziert
.

Produzent/Vermarkter: Paramount/Viacom
, 2.-größter Medienkonzern der Welt; gehören ein Kinonetz, eine Videoverleihkette und Fernsehsender (z. B. MTV).
 

   
   


Details:


• 1/3 der Mittel kommen von Filmförderanstalten, die
   die Filme prüfen (wie Fachbeirat) und bedingt rückzahl-
   bare, zinslose Darlehen zur Verfügung stellen.
• deutsche Produktionen + europäischer Markt bieten
   Währungssicherheit + Kontrollmöglichkeiten 
• geringe "Soft Cost" von 6,9 % der Kapitals
• 4 Kinofilme, je 5 Mio. Euro
• Garantien von 70 % aufs Kommanditkapital 
   (nicht nur auf die Produktionskosten)
• kurze Laufzeit von 5 Jahren
• staatl. Referenzmittel nicht kalkuliert (Reserve!)

   


 Details:




• 




 

 
   


• Rendite 10,8 % (14,5 % n. Steuern, IRR), mid-case
• Laufzeit bis Ende 2008; ab 20.000 € + 5 % Agio
• Fertigstellungsrisiko gegeben (spart aber teuren
  Completionbond)

Steuer: neg. Einkünfte von rund 100%, dann zu versteuernde 157 % Rückflüsse kalkuliert
 

   


Steuer:
 

 
 
 

oben       Filmfonds 2 iligunFilmfonds 3 

 

 

 

 

 

Filmfonds 2: Equity Pictures Medienfonds KG II 

 
 
     


Anlage
: vor allem in Kinofilme im "kostengünstigen" Bereich von je 10 Mio. Dollar. Eine Studie zeigt die höchste Rentabilität in diesem Segment (4,4-fache Erlöse zu Produktionskosten). Die Filme nur teils bekannt, werden aber im Bereich Komödie, Liebesgeschichte, Mystery sein - für ein breites Publikum.
 

   


Besonderheiten
: platziert

 konservative 120 % kalkulierte Rückflüsse
nur 3 % Agio
Reinvestitionen verringern Kosten
Bareinlage nur 54 %
Erlösgarantien 80 %
günstige Kinofilme für Massenmarkt

   
   


Details
:
• Erlösgarantien von 80 % der Produktionskosten
 
(ca. 65 % des Kapitals, Fremdfinanzierungsanteil
   immer mit Bankgarantien unterlegt)
• rund 82 % Investitionsquote
• 7 Jahre Laufzeit bis 2009
• Reinvestitionen in 2004 - 07
• ab 15.000,- Euro (bar 8.100 €)
• Fachbeirat, u. a. Prof. Heid (Filmhochschule München)
• Verwaltung etc. 3 % p. a.
• Einzahlung 19 % bei Zeichnung, Rest 15.11.
 

   


Ausschüttungen
:
• prognostizierte Rendite 11,95 % vor Steuern, beim
 
Spitzensteuersatz nach Steuern 21,39 % auf das
 
gebundene Kapital.
• Summe Auszahlungen 203 % auf Bareinlage
  (2004 – 2007 je 14 %, dann 43 %, 115 %)

FondsScope-Analyse:
Prognoserendite: AA, Prognosesicherheit: C-,
Chancenpotential: A, Risikopotential: B
Kontrovers im Heft "Capital" wegen hoher Kosten

 
   


Steuer
: (vgl. oben): zu versteuernde Rückflüsse ca. 109 %  (auf Bareinlage 203 %), negatives Ergebnis auf Nominaleinlage 2003 102,5 % (ca. 189 % auf Bareinlage). Aufgelegt in 2002/Konservierungsfonds.

 

   


Pluspunkte/Nachteile:
+    konservative Kalkulation
+/- hohe Weichkosten, gesenkt durch Reinvestitionen  
+/– Innenfinanzierung hebelt Ertrag, aber erhöht Risiko.
     
Die Kreditanteile sind aber durch bankverbürgte
    
 Erlösgarantien gesichert. Kalkulierter Zinssatz 6 %.
–    junge Gesellschaft, aber MedienDachFonds AG
    
 beteiligte sich bereits am Medienfonds I
 

 
 
 

oben       Filmfonds 1 Filmfonds 3

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Filmfonds 3 A: ApolloProScreen
Filmfonds 3 B:  VIP 3 mit Kapitalgarantie der Dresdner Bank

 
 
     


ApolloProScreen
platziert
 
Besonderheiten:
+ Wiederanlage (senkt Kosten)
+ ca. 70 % der Einlage durch deutsche Banken garantiert für die Erstinvestition (80 % der Produktionskosten) 
+ Fachbeirat
- Leistungsbilanz Apollo gemischt
 

   


VIP Filmfonds 3 "Garantiefonds"
platziert

Besonderheiten:
+ Kapitalgarantie der Dresdner Bank AG (o. Agio)
+ Reinvestitionen
+ Fonds hat Sofortgewinnbeteiligung von 4 % von
   den Bruttoerlösen (also vor P&A/Werbung)
+ Fachbeirat
+ größter bankenunabhängige Anbieter in 2002

   
   


Details
:
 
• kalkulierte Rückflüsse 125 % der Produktionskosten
• Vorverkaufsgarantien von 80 %/Re-Investition 60 %
• Innenfinanzierung von 40 %, also 60 % Bareinlage
• hauptsächlich Fernsehproduktionen
• Laufzeit 7 Jahre bis 2010
• Investitionsquote ca. 88 %, Verwaltung 1,87 % p. a.
• Rendite bis 20 % erwartet nach Steuern
• Ausschüttungen 2005-07 je 5 %, 29 %, 23 %, 118%

   


Details:

• Kinoproduktionen
• Vorverkaufsgarantien von 70 %
• Erlösprognosen brutto 150 % bei Kinofilmen
• Rendite erwarte 10 % vor Steuern
• Laufzeit 9 Jahre bis 2011
• Investitionsquote ca. 87 %, Verwaltung 0,9 % p. a.
• G.U.B.-Analyse: +++ (Bestnote), Fondsscope gemischt
  Chancenpotential: D, Risikopotential: A (sehr gering),
  lobender (ist selten) kmi-Bericht

 
   


Steuer
: Negative Einkünfte ca. 104 %  auf Nominaleinlage in 2003 (auf Bareinlage 174 %, steuerpflichtiger Gesamtrückfluss 185 %). Konser-vierungsfonds aus 2002, d. h. nach Übergangsregelung vor 1.9.2002 im Vertrieb.

• 5 % Agio
ab 25.000 Euro empfohlen (Bareinlage 15.000)

   


Steuer: Konservierungsfonds aus 2001, d. h. von erwarteten Medienerlass voraussichtlich nicht betroffen. Negative Einkünfte 99,5 %, zu versteuernde Rückflüsse 208 %.

• 5 % Agio
• ab 25.000 Euro, Finanzierung bis 45 % möglich

Weitere Fonds auf Anfrage, z. B. Beteiligung an der Vermarktung von "Entertainment-Projekten" mit Beteiligung direkt an den Eintrittspreisen (ARCUS Entertainment)

 
 
 

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